Brücke der Freundschaft e. V. Berlin

People to People International Community Chapter Berlin

Das Jahr 2023 in Wort und Bild

Ein ereignisreiches Jahr mit vielen interessanten Veranstaltungen liegt hinter uns. Wir wünschen allen Mitgliedern und Gästen ein schönes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Allen, die uns auch in diesem Jahr die Treue gehalten haben und so zu einem lebendigen Vereinsleben beigetragen haben, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Bleibt gesund und aktiv. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Veranstaltungen im kommenden Jahr und werden Euch nicht enttäuschen, denn Eure rege Anteilnahme an den angebotenen Aktivitäten zeigt uns, dass wir Euch Freude mit unseren Vorschlägen machen. Das wird sich in 2024 nicht ändern! Wir haben viele Ideen und freuen uns ebenso, wenn auch aus Euren Reihen Anregungen kommen, die sich gut umsetzten lassen!!

Euer Vorstand


Dezember

16.12.2023

Bergparade in Seiffen - An der Tagesfahrt von BVB Touristik nahmen 4 Mitglieder und 1 Gast teil. Die Organisation durch den Reiseveranstalter war sehr gut, obwohl sich die vorgesehene Reiseleiterin wegen einer Corona Erkrankung am Morgen abmelden musste. Ein großes Dankeschön an den Busfahrer, der die Fahrt trotzdem durchführte und den Teilnehmern so ein unvergessliches Erlebnis bescherte. 4 Stunden dauerte die Fahrt gen Süden. Ankunft gegen 13:00 Uhr. In Seiffen war schon gut Betrieb! Die kleine Gruppe des Vereins startete mit einem leckeren Glühwein und bummelte dann durch den Ort mit den vielen kleinen Geschäften, die weihnachtliche Artikel anboten. Faszinierend die Welt der Schnitzwerkstätten mit ihren Pyramiden, Schwibbögen, Räuchermännchen und vielen kleinen liebevoll gefertigten Figuren, die natürlich alle ihren Preis hatten! Dafür waren die Preise an den vielen Glühweinbuden und Grillständen durchaus moderat und erschwinglich. Bemerkenswert die hübsche Seiffener Bergkirche, die wohl bekannteste Barockkirche weltweit, denn sie ist auf vielen Artikeln der Schnitzwerkstätten vor Ort zu finden. Die Bergparade begann um 16:00 Uhr und die schmale Hauptstraße wurde gesäumt von unzähligen Touristen. Einen Standort in der ersten Reihe zu ergattern, war da gar nicht so einfach! Viele Bergmannsvereine und einige Spielmannszüge zogen dann in ihren bunten historischen Uniformen vorbei und wurden von den unzähligen Gästen am Straßenrand herzlich begrüßt. Ein schönes Erlebnis zum Abschluss der Adventszeit!


  • Seiffener Bergkirche
  • 2023-12-16 Seiffen 005
  • 2023-12-16 Seiffen 001
  • Warten auf die Bergparade
  • Eindrücke von der Bergparade
  • 2023-12-16 Seiffen 007
  • Abendstimmung nach der Parade


07.12.2023

Weihnachtsstammtisch - Wie in jedem Jahr war er gut besucht. Er fand auch in diesem Jahr im Clubhaus Tennisabteilung BSV 92 statt und war mit 24 Mitgliedern gut besucht. Der Raum wurde vom großen Weihnachtsbaum dominiert und die Tafel war festlich eingedeckt. Allen mundete das schmackhafte Essen. Und die Beiträge von Wolfgang und Werner trugen zur festlichen Stimmung bei. Ein gelungener Jahresabschluss.



01.12. - 03.12.2023

Adventsfahrt nach Regensburg - Am diesjährigen mehrtägigen Ausflug nahmen insgesamt 10 Mitglieder und ein Gast. Hin- und Rückfahrt verliefen trotz Schneechaos im Großraum München problemlos. Die Unterbringung erfolgte im Hotel Weidenhof, nur 400 m vom Bahnhof am Beginn der Fußgängerzone entfernt. Besonders schön war, dass auch unsere Mainzer Mitglieder an der Fahrt teilnahmen. Auf dem Programm standen eine interessante und kurzweilige Stadtführung am Samstag Vormittag, der Besuch der Weihnachtsmärkte, gemeinsame Abendessen in den Restaurants "Alte Kuchl" und "Regensburger Weissbräuhaus". Darüber hinaus blieb viel Raum für individuelle Aktivitäten, wie den Besuch der Adventsmesse im Regensburger Dom, ein Spaziergang über die Steinerne Brücke, den Besuch  des "Hauses der Bayrischen Geschichte" u. v. m. Fazit: Alle Teilnehmenden waren begeistert. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatorin.



November

16.11.2023

Edvard Munch in der Berlinischen Galerie - "Zauber des Nordens", so der Titel der Sonderausstellung. die sich mit den Berliner Jahren des Malers (1892-1908) beschäftigt. 17 Mitglieder nahmen an der interessanten privaten Führung durch diese Ausstellung teil. Die radikale Modernität der Bilder des nordischen Malers sorgte im Berlin des ausgehenden 19. Jh. für einen Skandal, was beim Gang durch die Ausstellung sehr gut nachvollziehbar war. Die Teilnehmer waren jedenfalls sowohl von der Ausstellung als auch von der Führung begeistert. Der Nachmittag klang bei einem geselligen Beisammensein im "Glashaus" aus. Trotz S-Bahn-Streik kamen alle, wenn auch teilweise etwas beschwerlich, gut nach Hause!



12.11.2023

Martinsgansessen - 7 Mitglieder trafen sich unter dem Motto "Es muss nicht immer Gans sein" im Landhaus Grunewald zum traditionellen Beisammensein anlässlich von St. Martin. Tatsächlich aß allerdings in diesem Jahr keiner der Anwesenden Gans. Die Speisekarte war recht vielfältig und allen hat das gewählte Essen sehr gut geschmeckt. Bei angeregten Gesprächen verging der Sonntag Nachmittag wie im Fluge und alle machten sich zufrieden auf den Heimweg. 



07.11.2023

Zu Besuch im Mitte Museum - Es befindet sich in einem ehemaligen Schulgebäude im (ehemaligen) Stadtbezirk Wedding in der Pankstraße. Unter dem Titel "Auf Sand gebaut. Geschichte(n) mitten in Berlin." wird seit Mai 2021 dort eine neue Dauerausstellung präsentiert. 8 Mitglieder trafen sich vor Ort und kamen in den Genuss einer sehr interessanten privaten Führung. Viel Spaß hatten sie im nachgestellten alten Klassenzimmer, wo sicher einige Erinnerungen aufkamen. Aber auch der Rest der Ausstellung war sehr spannend und gab einen Über- und Einblick in die Geschichte und Gegenwart der drei ehemaligen Stadtbezirke Mitte, Tiergarten und Wedding, die im Zuge der Gebietsreform 2001 zum Bezirk Mitte zusammengelegt wurden. Nach dem Museumsbesuch fuhren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum Alex, um im Hofbräuhaus einzukehren.



Oktober

31.10.2023

Wir waren Nachbarn - An der Führung durch die Dauerausstellung im Rathaus Schöneberg nahmen 7 Mitglieder und 2 Gäste teil. In über 170 biografischen Alben und 10 Hörstationen wird die Lebens- und Leidensgeschichte von jüdischen Bürgern aus dem heutigen Stadtbezirk Tempelhof-Schöneberg dokumentiert. Geschildert wird das Leben vor und nach 1933, die Flucht ins Exil, zumeist auch die Deportation und Ermordung von Familienangehörigen. Die biografischen Alben dokumentieren aber auch das Überleben und das Leben nach dem Holocaust bis in die heutige Zeit. Die Historikerin, Frau Cornelia Essner führte in gut einer Stunde kompetent durch die Ausstellung und ging auf ausgewählte Biografien ausführlich ein. Alle Teilnehmer waren tief bewegt, so dass bei der anschließenden Einkehr im "Café Haberland" noch angeregte Gespräche geführt wurden.



21.10.2023

Swiss Meeting - Das diesjährige Treffen in der Schweiz fand in Luzern statt. Zwei Mitglieder unseres Chapters nahmen daran teil. Nach einer Führung durch das Kultur-und Kongresszentrum Luzern (KKL) trafen sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu einer Schifffahrt auf dem Vierwaldstätter See. Die Stimmung war hervorragend, das Essen vorzüglich und reichhaltig, das Wetter sehr herbstlich. Dennoch ließ sich ein Teil der Gruppe den Absacker im Luzerner Ratskeller nicht nehmen, schließlich gab es viel zu erzählen, denn man hatte sich lange nicht gesehen. Das KKL war durchaus den Besuch wert. Es wurde in den Jahren 1995 bis 2000 errichtet und beherbergt einen der besten Konzertsäle der Welt. Der "Weiße Saal" wurde im Jahre 1998 mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Abbado eingeweiht. Von der Dachterrasse hat man einen hervorragenden Blick über die Stadt am Vierwaldstätter See.


  • Die beiden Teilnehmerinnen aus Berlin - Im Hintergrund die Kapellbrücke
  • Die Teilnehmergruppe am Schiffsanleger
  • Kultur- und Kongresshalle Luzern
  • Blick auf den Vierwaldstätter See
  • Blick auf die Hofkirche St. Leodegar auf der gegenüberliegenden Seeseite
  • Platz vor dem KKL mit Schiffsanlegern
  • Blick auf die Altstadt an der Reuss


September

12.09.2023

Bauhaus Museum Dessau - 10 Mitglieder trafen sich in Dessau zu einer Führung im 2019 eröffneten Museum im Zentrum der Stadt. Dessau verfügt über die weltweit zweitgrößte Sammlung an Bauhaus Exponaten. 1000 davon kann man in der Ausstellung des Museums besichtigen. Die Führung war sehr interessant und vielschichtig und gab einen sehr guten Einblick in die Bauhaus - Philosophie. Nach einem sehr entspannten und leckeren Mittagessen im benachbarten "Teehäuschen" unternahm die Gruppe mit dem Linienbus 10 eine interessante Stadtrundfahrt, die an allen wichtigen Bauhaus-Gebäuden vorbeiführte bis zum Kornhaus an der Elbe. Dort gab es auf der Terrasse mit Blick auf die Elbe noch Kaffee, Kuchen, Eis oder was das Herz sonst so begehrte. Mit dem Bus ging es zurück zum Bahnhof, wo knapp aber sicher der Zug zurück nach Berlin erreicht wurde. Danke an Dagmar für die Organisation, die selbst leider nicht dabei sein konnte.



10.09.2023

Ein Nachmittag auf der Trabrennbahn Mariendorf - 4 Mitglieder folgten der Einladung und trafen sich an diesem hochsommerlichen Sonntag zum Pferderennen. Für alle war es das erste Mal auf einer Rennbahn. Das Ambiente gefiel, die Pferde sahen großartig aus, schattige Plätze waren schnell ausgemacht. Pünktlich 14:00 Uhr begann das erste Rennen. Man hatte sich mit den Wettregeln vertraut gemacht und wettete fleißig mit. Das Anfängerglück war den Mutigen wohlgesonnen. Darüber hinaus hatten alle viel Spaß. Haus und Hof hat niemand verloren, aber alle genossen einen entspannten und gleichzeitig spannenden Nachmittag. Weitere Bilder in der Galerie!



August

26.08.2023

Choriner Musiksommer - 4 Mitglieder des Vereins nahmen an der Tagesfahrt des Reiseveranstalters Wörlitz Tourist teil. Nach einem schmackhaften Mittagessen im Hotel Haus Chorin genossen sie ein Konzert des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt unter Leitung des Dirigenten GMD Jörg-Peter Weigle. Violinensolist war Youngkun Kwak. Zur Aufführung gelangten Werke von Gluck, Mozart und Schumann. Weitere Informationen und Bilder in der Review!



16.08.2023

Ausflug zum Schiffshebewerk Niederfinow - 5 Mitglieder nahmen an der Tagestour mit BVB Touristik teil. Pünktlich um 8:15 Uhr fuhr der Bus vom ZOB (Zentraler Omnibus-Bahnhof) in Berlin ab. Erstes Tagesziel waren die Schiffshebewerke in Niederfinow. Das "alte" ging vor fast 90 Jahren in Betrieb, das "neue" im letzten Herbst. Während einer Fahrt mit dem Ausflugsschiff "Freiherr von Münchhausen" konnten sich die Teilnehmer von der Funktionsweise beider Giganten überzeugen, 36 m ging es im alten Hebewerk nach oben, 36 m im neuen wieder nach unten. Danach setzte der Bus seine Fahrt fort zur Carlsburg, einem Ausflugslokal bei Falkenberg, wo die Reisegruppe zum Mittag erwartet wurde. Beim Besuch des Wriezener Wildgeheges konnten sich alle am Nachmittag noch die Beine vertreten, bevor es wieder zurück nach Berlin ging. Ein ausführlicher Artikel über die Schiffshebewerke ist in der Review zu finden.



10.08.2023

Auf den Spuren von Königin Luise - An der Tagesfahrt in die Residenzstadt Neustrelitz nahmen 14 Mitglieder und zwei Gäste teil. Hin- und Rückfahrt erfolgten mit dem Regio, der gut gefüllt war. Am Vormittag stand eine 90 minütige Stadtführung durch Zentrum und Schlosspark auf dem Programm, die bei allen Teilnehmern dank der sehr interessanten Ausführungen des  Stadtführers Herrn Prinz sehr gut ankam. Nach der Mittagspause im Restaurant "Wildwasser" des Hotels "Kornspeicher" am Hafen, genossen die verbliebenen 13 Teilnehmer eine geruhsame Schifffahrt über den Zierker See, durch den Kammerkanal und über den Woblitzsee bis nach Wesenburg und zurück nach Neustrelitz. Eine Teilnehmerin wagte die Turmbesteigung der Stadtkirche. Ihr verdanken wir die schöne Luftbildaufnahme von Neustrelitz. Mehr dazu in der Review!



Juli

20.07.2023

Mitten in Amerika - An dem Ausflug zum Theater am Rand in Zollbrücke im Oderbruch nahmen 8 Mitglieder und 1 Gast teil. In dem Stück mit Thomas Rühmann ging es um Wasser, Boden, Öl, Windräder und Schweinefarmen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Texas und Oklahoma. Die Tagesfahrt wurde vom Touristikunternehmen BVB Touristik durchgeführt.



04.07.2023

Tagesausflug nach Anklam - Mit dem Regionalzug RE3 fuhren 13 Mitglieder und 1 Gast in  gut 2 Stunden in die Geburtsstadt des Flugpioniers Otto Lilienthal. Erster Programmpunkt war eine Führung im in der Nähe des Bahnhofes gelegenen Otto-Lilienthal-Museum. Das Museum zeigt alle bekannten Flugzeugkonstruktionen Lilienthals als Nachbau und widmet sich auch den bedeutenden anderen Aktivitäten der Brüder Otto und Gustav Lilienthal. Nach diesen Einblicken in die Technikgeschichte des Menschenfluges waren gut 90 min Zeit, um quer durch die Hansestadt Anklam zum Areal der "Abenteuer Flusslandschaften" auf der anderen Seite der Peene zu gelangen. Die Peene war einmal Grenzfluss zwischen Preußen und Schweden. Von der Schwedischen Herrschaft zeugen bis heute die roten Holzhäuser in dieser Ecke der Stadt. Die geplante Bootstour musste leider aufgrund ungünstiger Wetterverhältnisse ausfallen. Das beeinträchtigte die gute Stimmung allerdings nicht. Die Gruppe verbrachte den Nachmittag auf dem Gelände des Flusscafés direkt an der Peene und trat die Rückfahrt zwei Stunden eher als geplant an. Mehr zum Museum in der Review.



Juni

25.06.2023

Museumspark Rüdersdorf und Schifffahrt auf dem Stienitzsee - Bei herrlichem Sonntagswetter trafen sich 8 Mitglieder am S Bahnhof Friedrichshagen und fuhren mit der Straßenbahn nach Rüdersdorf zum Museumspark der Industriekultur am Rande des Kalksteinbruchs. Hier wird seit 750 Jahren bis heute Kalkstein abgebaut. Aktuell werden etwa 2,8 Mio. t pro Jahr gefördert, Prognosen zufolge bis zum Jahre 2060. Neben dem Tagebau befindet sich das Museum. Während einer 1-stündigen historischen Führung wurden Einblicke in die Kammeröfen, die Rumfordöfen, das Bohlenbinderhaus und die Wohnverhältnisse von Angestellten des Bergwerkes im 19. Jh. gewährt. Am Nachmittag stand eine Rundfahrt über den Stienitzsee mit einem Ausflugsdampfer der Reederei Kutzker auf dem Programm, welche für die Teilnehmer gegen 16 Uhr an der Woltersdorfer Schleuse endete. Hier waren Plätze im Woltersdorfer Braugasthaus reserviert. Die Rückfahrt trat die kleine Gruppe gut gelaunt und gut gestärkt am frühen Abend mit der historischen Straßenbahn zum S Bahnhof Rahnsdorf an. Weitere Fotos in der Galerie!



01.06.2023

Tagesausflug nach Ziesar - 13 Mitglieder und 1 Gast trafen sich bei herrlichem Wetter, um die Bischofsresidenz Burg Ziesar und die über 1000 Jahre alte Ackerbürgerstadt Ziesar zu erkunden. Nach einigen Turbulenzen auf der Anreise erreichten die Teilnehmenden das Burgmuseum, wo sie zu einer interessanten Führung erwartet wurden. Im Anschluss führte ein kurzer Spaziergang zu "Holgers Waldstübchen", wo bereits ein leckeres Mittagsmahl vorbereitet war. Erneut spazierte man zur Burg, wo der Stadtbilderklärer bereits wartete, um während des anschließenden Spaziergangs durch den bis heute erhaltenen mittelalterlich strukturierten Stadtkern mit seiner aufwendig sanierten Bausubstanz  viel Interessantes über Vergangenheit und Gegenwart der Stadt zu erzählen. Die Rückfahrt klappte reibungslos, so dass alle nach einem ereignisreichen Tag wieder zufrieden nach Hause zurückkehrten.



Mai

13.05.2023

Führung im Berliner U-Bahn-Museum - 9 Mitglieder und 2 Gäste trafen sich am U-Bahnhof Olympiastadion. Hier befindet sich das elektromechanische Hebelstellwerk , welches von 1931 bis 1983 in Betrieb war und in welchem seit 1997 das Museum zur Berliner U-Bahn untergebracht ist. Während der Führung wurden viele technische Details des U-Bahn-Fahrbetriebes erläutert. Interessant auch der Blick über die Gleisanlagen und Werkstattgebäude am Olympiastadion. In verschiedenen Nebenräumen konnte man die unterschiedlichsten Exponate der 120jährigen U-Bahn-Geschichte betrachten. Besonders interessant die alten Streckenpläne, die Zeugnis über die Entwicklung des Streckenverlaufes aber auch über unzählige Namensänderungen von Berliner U-Bahnstationen ablegen. Der interessante Nachmittag klang in der Osteria Mia in Westend aus.



09.05.2023

Bei den besten Backhähnchen der Stadt - 9 Mitglieder und 2 Gäste trafen sich im Alt-Berliner Wirtshaus „Henne“ am Leuschnerdamm in Kreuzberg, um sich die beliebten Jungmasthähnchen zugutekommen zu lassen. Die urig eingerichtete und mit Kuriositäten ausgestattete Gaststätte vermittelte das Gefühl, in die Zeit von vor 100 Jahren zurückversetzt zu sein. In gemütlicher Runde galt es, den schmackhaften Hähnchen mit den Fingern habhaft zu werden. Nur eine kleine Gabel, die zum Kraut- oder Kartoffelsalat gereicht wurde, stand als Hilfsinstrument zur Verfügung. Der Clou des Abends war ein Fernsehteam des rbb, welches einen Beitrag über die „Henne“ drehte und auch unsere Gruppe interviewte. Am 30.06. um 20.15 Uhr soll der Beitrag ausgestrahlt werden. - Wolfgang G.



April

27.04.2023

Paris Magnetique, Sonderausstellung im Jüdischen Museum - 16 Mitglieder trafen sich zu einer Führung durch diese Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin (JMB). Im „alten Bau“ von 1735, dem ehemaligen Kammergerichtsgebäude und von 1962 bis 1995 Berlin-Museum, war diese einmalige Ausstellung untergebracht. Gegen 16 Uhr nahm eine Mitarbeiterin die Teilnehmer in Empfang. Der Andrang beim Einlass war groß, ebenso die Sicherheitskontrollen. Mit Paris Magnétique 1905 – 1940 widmet das JMB jüdischen Künstlern der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland mit über 120 Werke in 10 Kapiteln. Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JBM auch Skulpturen und Zeichnungen. Nach  90 min Ausstellungsbesuch mit umfangreichen und interessanten Erklärungen gingen wir  in das nahegelegene Restaurant Glashaus. Wer mehr erfahren möchte, kann gerne in der Review Einzelheiten nachlesen.
Hannelore Büchler



23.04.2023

Mit BVB Touristik zum Ratzeburger See - Früh am Morgen bei regnerischem Wetter startete die Fahrt für die fünf Mitglieder und einen Gast in Berlin. Nach etwa 3 Stunden erreichten sie Lödings Hof in der Nähe von Ratzeburg. Hier begrüßte sie strahlender Sonnenschein. Nach der Führung des Seniorchefs durch die Stallungen der Seeluftschweine und einem reichhaltigen Spargelbuffet erwartete der Juniorchef die Teilnehmer zu einer lustigen Fahrt mit dem Traktor zum nahegelegenen Spargelfeld, wo jeder nach einer kleinen Einführung in die Grundlagen des Spargelanbaus nach Herzenslust seinen Spargel stechen und auch mit nach Hause nehmen durfte. Die entspannte Schifffahrt am späten Nachmittag auf dem Ratzeburger See war nach dieser "Knochenarbeit" ein willkommener Abschluss dieses wunderschönen Tages.



März

28.03.2023

Führung in der Abguss-Sammlung antiker Plastik der Freien Universität Berlin - 9 Mitglieder waren der Einladung gefolgt, und so öffnete die Sammlung extra für diese Gruppe ihre Pforten. Die Führung übernahm Marcel Richter, Mitarbeiter an der Freien Universität und Student der Archäologie. Mit großem Sachverstand führte er durch die ständige Ausstellung und wusste viel sowohl über die Entstehung und Bedeutung der Sammlung als auch über einzelne Ausstellungsstücke zu berichten. Der äußerst interessante Nachmittag klang im Restaurant Kastanie bei eigenwilligen aber sehr schmackhaften Speisenkreationen aus. Ein großes Dankeschön an Herrn Richter für die sehr spannende Führung.



17.03.2023

Treffpunkt Tränenpalast - 16 Mitglieder und 3 Gäste trafen sich an diesem legendären Ort zu einer  60 minütigen äußerst interessanten Führung durch die zum Museum gewordene  Grenzübergangsstelle zwischen Westberlin und Ostberlin für Bundesbürger, Westberliner und Ausländer, wo sowohl Abschiedstränen als auch Tränen der Wiedersehensfreude vergossen wurden. Die Teilnehmer hatten bis zum Mauerfall teils in Ostberlin, teils in Westberlin gelebt, so dass sehr unterschiedliche Erfahrungen und Wahrnehmungen ausgetauscht werden konnten. Die Stunde verging wie im Flug und um einige Erkenntnisse reicher, die die Historiker in den letzten 24 Jahren in die Geschichte eingebracht hatten, trafen sich im Anschluss alle im StäV (Ständige Vertretung) am Schiffbauerdamm bei rheinischen Spezialitäten und diskutierten lebhaft weiter. Ein spannender und interessanter Nachmittag!



Februar

21.02.2023

Mitgliederversammlung - Die jährliche Mitgliederversammlung fand in der Ökonomie der BSV-Tennis-Abteilung statt. Es waren 42,9 % der Mitglieder anwesend. Damit war die Versammlung gemäß Satzung beschlussfähig. Nach den Tätigkeitsberichten der Vorsitzenden und der Schatzmeisterin wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Nach der Pause erläuterte die Schatzmeisterin den Haushaltsplan 2023. Dieser wurde einstimmig bestätigt und der Vorstand somit ein weiteres Jahr in die Pflicht genommen. Es schloss sich ein Überblick über die geplanten Aktivitäten 2023 an. In der abschließenden Diskussion machten die Mitglieder weitere Vorschläge und sprachen dem Vorstand ihren Dank für die geleistete Arbeit aus.

17.02.2023

Fragestunde im Auswärtigen Amt - Pünktlich um 15:00 Uhr begrüßte Karsten Schneider, Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes im Gehobenen Dienst, 15 Mitglieder und 3 Gäste zu dieser exklusiv für unseren Verein anberaumten Fragestunde. Nach einer sehr interessanten Einführung zum Aufbau, der Arbeitsweise und den Ausbildungsmöglichkeiten durch Herrn Schneider bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und es wurden sehr viele gestellt. Das Spektrum war breit gefächert und reichte von Fragen zur feministischen Außenpolitik über die Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem Bundesnachrichtendienst, die Position Deutschlands zu den neuerlichen Forderungen Polens nach Reparationszahlungen, bis hin zum Dresscode der Ministerin und den Auswirkungen der Tätigkeit von Mitarbeitern im Auslandseinsatz auf deren Familienleben. Alle Fragen wurden von Herrn Schneider, dem ein herzliches Dankeschön gilt,  sehr ehrlich und umfassend beantwortet, so dass 90 Minuten wie im Fluge vergingen. Ein herzliches Dankeschön auch an Dagmar S. für die Idee und Umsetzung. Zum Abschluss fanden sich alle Teilnehmende im Bistro "Lebenswelten" im Humboldt Forum bei Speisen und Getränken zusammen. 



08.02.2023

Alltag in der DDR – Museum in der Kulturbrauerei. Bei herrlich blauem Himmel besuchten 12 Mitglieder das DDR Museum in der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg. Bei einem Rundgang mit Führung wurde die Vergangenheit der ehemaligen DDR, die sich als sozialistischer Arbeiter- u. Bauernstaat bezeichnete,  lebendig. Freie Wahlen und Meinungsfreiheit gab es nicht. Die politische Macht lag allein bei der SED, Opposition war nicht zugelassen. Im Museum wurde der Alltag der in der DDR lebenden Menschen dargestellt: ihre Arbeitswelt, die Freizeitgestaltung, die medizinische Versorgung u. das private Leben. Im Gegensatz zur BRD gab es in der DDR fast ausschließlich volkseigene Betriebe. Die Frauen waren überwiegend berufstätig, weil hier für die Unterbringung der Kinder ganztags vom Staat gesorgt wurde. Die Kindergärten übernahmen die wichtige Aufgabe der Erziehung der Kinder im Sinne des Sozialismus. Die Aus- und Weiterbildung von Frauen wurde staatlich gefördert. Der Staat griff auch in die Freizeitgestaltung ein, z. B. beim Breiten- u. Freizeitsport oder in der  Kultur. Beides wurde im Sinne des Staates gefördert. Die Bürger konnten damals ihren Urlaub nur innerhalb der DDR oder anderen östlichen sozialistischen Staaten verbringen. Organisiert wurde dies über die Betriebe und Gewerkschaften. Im Wohnungsbereich waren viele Neubauten in neuen Stadtvierteln im Plattenbaustil entstanden, die Altbausubstanz wurde allerdings sträflich vernachlässigt. Wer ein privates Häuschen bauen wollte, hatte Probleme an Baustoffe zu gelangen. Viele Familien hatten in einer Gartenanlage eine Parzelle zur Selbstversorgung und Freizeitgestaltung. Aber selbst hier waren sie vor staatlichem Einfluss nicht sicher. Das Bildungssystem der DDR war im Wesentlichen als ein einheitliches Gemeinschaftsschulsystem konzipiert: Vorschulerziehung im Kindergarten, anschließend für alle Kinder verbindlich die zehnklassige Polytechnische Oberschule. Danach folgte eine zwei bis dreijährige Berufsausbildung (Abschluss Facharbeiter) oder dreijährige Berufsausbildung (Facharbeiterbrief mit Abitur) oder Abiturausbildung auf der Erweiterten Oberschule direkt nach der 8. bzw. der 10. Klasse. Alle Schüler mussten am Wehrunterricht teilnehmen. Die ambulante medizinische Versorgung oblag vor allem den Polikliniken, große Betriebe besaßen eigene Einrichtungen. 1989 gab es nur noch 1% Privatpraxen. Die Medien wurden durch den Staat gelenkt, Pressefreiheit gab es nicht. Die Freiheit der Kunst war nicht gewährleistet. Inhalte und Formen von Kunst und Kultur standen unter Kontrolle der SED und unterlagen der Zensur. Der Nachmittag endete mit der Einkehr in der Altberliner Gaststätte "Zum Schusterjungen". Insgesamt waren es interessante und lehrreiche Eindrücke.
Monika Ressel



Januar

28.01.2023

Zu Besuch im Bundeskanzleramt - Das Bundeskanzleramt ist die zentrale Koordinierungsstelle für die gesamte Regierungspolitik. Während einer Führung durch das Gebäude erhielten 15 Mitglieder und 2 Gäste nebst Kleinkind Einblick in die Arbeitsbedingungen unserer Regierung. Die 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten den Bundeskanzler und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Regierungsarbeit. Der Bau des Bundeskanzleramtes wurde nach dem Entwurf der Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank ab 1997 umgesetzt und 2001 fertiggestellt. Gerhard Schröder war der erste Hausherr, ihm folgten Angela Merkel und nun Olaf Scholz. Wir durften verschiedene Säle, darunter den Kabinettssaal im 6. Geschoss, den Bankettsaal im 5. Geschoss, den Internationalen Konferenzsaal und das Presse-und Informationszentrum auf der 1. Ebene besichtigen. Beeindruckend das große Treppenhaus! Das Gebäude strahlt eine kühle, sachliche Eleganz aus, auch wenn nicht alles zweckmäßig erscheint. Erwähnung verdienen die Kunstwerke auf den verschiedenen Etagen sowie im Kabinettssaal und im Bankettsaal. Nach dieser 2stündigen Führung hatten sich die Teilnehmer die Einkehr im Restaurant Hopfingerbräu neben dem Brandenburger Tor verdient.



12.01.2023

Alles Zucker - so der Titel einer Ausstellung im Deutschen Technikmuseum. 13 Mitglieder begaben sich während einer 60 minütigen Führung auf Spurensuche. Zucker ist allgegenwärtig und überall, von der Kartoffel, über den Panzer einer Krabbe, in Pilzen, in unserer DNA. Zucker gehört zu den Grundbausteinen des Lebens. Haushaltszucker, vor 500 Jahren noch ein Luxusgut für die Oberschicht, unter menschenunwürdigen Bedingungen aus in der Karibik angebautem Zuckerrohr gewonnen und nach Europa exportiert, wurde er durch die Entdeckung des Rübenzuckers zum Gebrauchsgut für jedermann. Aber nicht nur als Haushaltszucker hat er seine Bedeutung, sondern vor allem als Werkstoff, Energieträger und in der Medizin. Die Wissenschaft arbeitet an Zuckerkettenmolekülen, welche Grundstoff für abbaubare Kunststoffe sein können. Zucker enthält gespeicherte Sonnenenergie, die technisch nutzbar ist. Viel ist in Bewegung! Man kann neugierig und gespannt sein. Der Nachmittag klang mit einem gemütlichen Beisammensein im "TorEins" aus.